Das Waldviertel hat herausragende Qualitäten durch seine Lage. Direkt südlich und östlich befindet sich ein angrenzender Waldstreifen.
Daher bietet sich dieses Gebiet für verschiedene Wohnformen auf großen Grundstücken an. Auch Sondernutzungsformen, die besonderen Wert auf das Umfeld und großzügige Grundstücke legen, werden die Vorteile dieses Viertels zu schätzen wissen.
Da die Flächen als Mischgebiete ausgewiesen sind, eröffnen sich verschiedene Möglichkeiten: nicht nur Büros oder Wohnhäuser, sondern auch Bildungseinrichtungen, Gästehäuser und ähnliches können sich hier ansiedeln. Der angrenzende Freiraum bietet einen nützlichen Standortvorteil.
Das Waldviertel ist der letzte Bauabschnitt im Gebiet „Graf Bismarck“. Er wird erst begonnen, wenn die Arbeiten der anderen Bauabschnitte abgeschlossen sind und eine gute Vermarktungseinschätzung möglich ist. Einen genauen Zeitplan gibt es daher zurzeit noch nicht.
Bild: scheuvens + wachten
Um ein städtebauliches und architektonisch hochwertiges Gebiet entstehen zu lassen, gibt es für die Bebauung in „Graf Bismarck“ einige gestalterische Vorgaben. So ist es zum Beispiel nicht möglich, ein Gebäude voll zu verklinkern, dunkle Fassaden zu erstellen oder glänzende Dacheindeckungen zu verwenden. Besonderes Augenmerk wird auf die Dachlandschaft und Anzahl der Geschosse gelegt.
Daher werden nur Gebäude mit Flach-, Sattel- oder Pultdächern entstehen.
Über die städtebauliche Struktur von „Graf Bismarck“ vermittelt das Gestaltungshandbuch einen Gesamteindruck. Um diesen hohen Anforderungen gerecht zu werden, werden alle Bauherren von der NRW.URBAN bei der Gestaltung ihres Gebäudes begleitet. Mit dem Projekt „Graf Bismarck“ wird zusätzlich das Ziel eines energieeffizienten Standortes verfolgt. Daher gibt es energetische Ansprüche an jedes Gebäude.
Im Gebiet „Graf Bismarck“ wurde keine Gas-, Fernwärmeleitung oder ähnliches verlegt. Daher kann sich jedes Gebäude zum Beispiel mit einer Pelletsheizung oder Wärmepumpe autark versorgen. Eine Solarthermie- und/ oder Photovoltaikanlage auf jedem Gebäude ist Pflicht. Diese können mit diversen Wärmeversorgungsmaßnahmen sehr gut gekoppelt werden. Bei gewerblich genutzten Gebäuden können sie auch ein gestalterisches Element sein.
Einen Überblick über verschiedene Versorgungsmöglichkeiten gibt der Energieteil im Gestaltungshandbuch und die Broschüre „Energieeffiziente Bürogebäude“.
Foto: Pedro Malinowski
Stadt Gelsenkirchen
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Abbildungen:
Animationen: ch-quadrat architekten
Foto: Petro Malinowski