Vom süd-westlichen Eingangsbereich des Gebiets „Graf Bismarck“ werden gewerblich genutzte Flächen bis zum Hafenbecken führen.
Auf diesen Grundstücken können sowohl Bürogebäude als auch Hallen gebaut werden.
Ein besonderes Augenmerk im gesamten Bereich „Graf Bismarck“ wird auf die Gestaltung des Gebiets gelegt. Daher können attraktive Bürogebäude, die die Visitenkarten der Betriebe darstellen, an der Straßenseite errichtet werden. Die Hallen dagegen können im hinten liegenden Grundstücksbereich gebaut werden.
Bild: scheuvens + wachten
Um ein städtebauliches und architektonisch hochwertiges Gebiet entstehen zu lassen, gibt es für die Bebauung in „Graf Bismarck“ einige gestalterische Vorgaben. So ist es zum Beispiel nicht möglich, ein Gebäude voll zu verklinkern, dunkle Fassaden zu erstellen oder glänzende Dacheindeckungen zu verwenden. Besonderes Augenmerk wird auf die Dachlandschaft und Anzahl der Geschosse gelegt.
Daher werden nur Gebäude mit Flach-, Sattel- oder Pultdächern entstehen.
Über die städtebauliche Struktur von „Graf Bismarck“ vermittelt das Gestaltungshandbuch einen Gesamteindruck. Um diesen hohen Anforderungen gerecht zu werden, werden alle Bauherren von der NRW.URBAN bei der Gestaltung ihres Gebäudes begleitet. Mit dem Projekt „Graf Bismarck“ wird zusätzlich das Ziel eines energieeffizienten Standortes verfolgt. Daher gibt es energetische Ansprüche an jedes Gebäude.
Im Gebiet „Graf Bismarck“ wurde keine Gas-, Fernwärmeleitung oder ähnliches verlegt. Daher kann sich jedes Gebäude zum Beispiel mit einer Pelletsheizung oder Wärmepumpe autark versorgen. Eine Solarthermie- und/ oder Photovoltaikanlage auf jedem Gebäude ist Pflicht. Diese können mit diversen Wärmeversorgungsmaßnahmen sehr gut gekoppelt werden. Bei gewerblich genutzten Gebäuden können sie auch ein gestalterisches Element sein.
Einen Überblick über verschiedene Versorgungsmöglichkeiten gibt der Energieteil im Projekthandbuch und die Broschüre „Energieeffiziente Bürogebäude“.
Foto: Pedro Malinowski
Stadt Gelsenkirchen
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Abbildungen:
Animationen: ch-quadrat architekten
Foto: Petro Malinowski